Montag, 21. November 2016

Mieter verstorben kündigungsfrist

Tatsächlich sieht das BGB jedoch eine andere Regelung zum Schutz der Vermieter – und auch gegebenenfalls des Mieters – vor. Stirbt der Mieter, so ist sowohl der Erbe als auch der Vermieter berechtigt, das Mietverhältnis innerhalb eines Monats, nachdem sie vom Tod des Mieters Kenntnis erlangt haben, außerordentlich mit der gesetzlichen Frist zu kündigen. Als Erbe haben Sie das Recht, in den Mietvertrag des Verstorbenen einzutreten.


Dadurch müssen Sie als Erben auch die Pflichten des Mieters übernehmen. Dazu gehört unter anderem das Zahlen der Miete. Wollen Sie die Wohnung nicht übernehmen und haben das Mietverhältnis gekündigt, müssen Sie die Wohnung wie im Mietvertrag vereinbart. Diese Nachlassverbindlichkeiten umfassen neben Mietzahlungen die gesamten Kosten für die Räumung der angemieteten Immobilie.


Auch eventuelle Schönheitsreparaturen sind von den Erben zu verrichten. Betretungsrecht für die Wohnung des Verstorbenen ? Nach dem Tod des Mieters steht ausschließlich dem Erben das Recht zum Betreten der Wohnung zu. Dies kann auch der Landesfiskus sein. Von diesem kann gegebenenfalls die Erlaubnis zum.


Wenn ein Mieter verstorben ist, stellt sich die Frage, was nun mit dem Mietvertrag für die Wohnung passiert und ob der Vermieter weiter Anspruch auf Mietzahlung hat. Erben sollten ihre Rechte und Pflichten kennen, um rechtzeitig handeln und gegebenenfalls den Mietvertrag kündigen zu können. Lebte der verstorbene Mieter allein, geht der Mietvertrag auf die Erben über. Erben können den Mietvertrag fortsetzen Der Vorteil: Die Eintrittsberechtigten und Erben können das Mietverhältnis zu den bisherigen Konditionen fortsetzen, wenn sie möchten, erläutert Jörn-Peter Jürgens vom Interessenverband Mieterschutz.


Das kann zum Beispiel eine aufgrund des Todesfalls nicht bezahlte Monatsmiete sein. Der Anspruch auf Rückzahlung der Kaution wird stets mit dem Tod des Mieters fällig, denn die Kaution ist an das Bestehen des Vertrags zwischen dem Vermieter und dem verstorbenen Mieter gebunden. War der verstorbene Mieter nicht verheiratet, lebte aber in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft i. Lebenspartnerschaftsgesetzes, tritt der Lebenspartner mit dem Tod des Mieters in den Mietvertrag ein, wenn dieser mit dem Verstorbenen einen gemeinsamen Haushalt geführt hat. Zudem haben sie – wie alle Mieterinnen und Mieter , die Möglichkeit, aus-serterminlich resp. Nachmieterschaft zu stellen (Art.


Mieter verstorben kündigungsfrist

2OR). Diese Möglichkeit wird in der Regel dann bedeutsam, wenn der. Juli ausziehen, ist der Stichtag, an dem die Kündigung eingehen muss, der dritte Werktag im Monat Mai.


Auch mit dem Tod des Mieters erlischt das Mietverhältnis nicht automatisch. Es wird von anderen Personen entweder fortgesetzt oder muss beendet werden. Dabei wird grundsätzlich unterschieden, ob der verstorbene Mieter alleine oder mit anderen zusammen in der Wohnung lebte, erklärt der Deutsche Mieterbund. Mit dem Tod des Mieters geht das Mietrecht auf den oder die Erben über. Diese Frist gilt selbst, wenn der Vermieter verstorben ist und sich der Eigentümer geändert hat.


Erben, welche die Verträge des Erblassers, also des Vermieters übernehmen, fungieren hier als neuer Eigentümer. Mit allen Rechten und Pflichten. Verstirbt ein Wohnungsmieter ist das für den Vermieter ein meist unerwarteter Fall auf den er nicht vorbereitet ist: Fragen wie: Was passiert mit den Mietzahlungen? Kündigungsfrist für außerordentliche Kündigung bei Tod des Mieters Mieter verstorben: Wer zahlt die Miete? Dem Mietvertrag oder der Einrichtung?


Wenn der Mieter verstorben ist, treten im Zweifel andere Hausangehörige oder Erben in den Mietvertrag ein oder der Mietvertrag wird beendet. War der Verstorbene jedoch als alleiniger Mieter im Mietvertrag festgelegt und soll der Mietvertrag nach dem Tod beispielsweise des Ehepartners oder Familienmitglieds übernommen werden, sind Ehegatten, Lebenspartner, Kinder und andere Verwandte in absteigender Reihenfolge zu einer Übernahme berechtigt. Festgelegt ist dies im § 56 563a.


Stirbt ein Mieter, können die Erben den Vertrag auflösen und die Schlüssel an den Vermieter zurückgeben. Müssen sie aber nicht: Denn der Mietvertrag bleibt in der Regel weiterhin in Kraft. Ist ein Mieter im Februar verstorben und der nächste ortsübliche Kündigungstermin an 31. Mai, müssen sie also auf diesen kündigen.


Sonst verlieren sie ihr Recht und müssen sich an die vertraglichen Kündigungsmöglichkeiten halten.

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