Wer als Vermieter beides fordert, muss darauf achten, dass die finanzielle Obergrenze nicht überschritten wird. Anders sieht es hingegen mit freiwillig vorgelegten Bürgschaften Dritter aus. Sie darf ein Vermieter im Falle eines Zahlungsausfalls in unbegrenzter Höhe in Anspruch nehmen. Gehaltsnachweise dürfen eigentlich erst angefordert werden, wenn der Mietvertrag kurz vor der Unterzeichnung steht.
Potentielle Mieter sollten jedoch schon bei der Wohnungsbesichtigung entsprechende Unterlagen dabei haben, um dem Vermieter die Auswahlentscheidung zu erleichtern.
Der Vermieter hat ein Recht darauf, zu erfahren, wer in seine Wohnung zieht. Um sich gegen ausbleibende Mietzahlungen abzusichern, erkundigt er sich nach dem Einkommen und aktuellem Arbeits- und Vormietverhältnis. Er darf aber nur abfragen, was wirklich notwendig ist.
Gemäß der Datenschutz-Grundverordnung dürfen die Daten nur mit der. Eine Möglichkeit dazu ist, unaufgefordert eine Mieterselbstauskunft vorzulegen. Auch Vermieter sollten nicht darauf verzichten, diese einzufordern.
Erfahren Sie hier, welche Dokumenten enthalten sein sollten, welche Fragen in der Selbstauskunft gestellt werden dürfen und welche nicht zulässig sind. Einige Auskunfteien verlangen eine Jahresmitgliedschaft, ehe sie Daten preisgeben.
Für einen privaten Vermieter, der einmalig für seine Eigentumswohnung einen neuen Mieter sucht, ist das teuer. Manche Firmen haben nur eine schmale Datenbasis, weil sie vorwiegend Daten von Vermietern sammeln, die Mitglieder sind. Vermieter wollen von Bewerbern vieles wissen, dürfen aber nicht alles fragen. Andererseits sind potenzielle neue Mieter verpflichtet, bestimmte Angaben korrekt zu machen. Ih kann Ihren Vermieter verstehen bei einem Ausstand in 5-stelliger Höhe.
Nun sind Sie gefragt und sollten sich entscheiden, ob Sie die Wohnung möchten oder nicht. Vielleicht kann hier auch ein klärendes Gespräch für Aufschluss sorgen, wenn Ihnen die Vorlage der Unterlagen zu viel wird. Vermieter dürfen aber nach den Namen und dem Alter der Einziehenden fragen. Angaben zu Verwandtschaftsverhältnissen einzufordern, ist laut Mieterbund unzulässig.
Fordert der Vermieter die Auskunft pauschal von allen Interessenten, verstößt er gegen den Datenschutz. So kann in besonderen Fällen das Fragerecht eines „Kleinvermieters“, der eine Einliegerwohnung im eigenen Wohnhaus vermietet, über den oben beschriebenen Rahmen hinausgehen. Auch wenn der Vermieter ein bestimmtes Dokument nicht verlangen darf, bleibt eine Urkundenfälschung strafbar. Immobilienverwaltung.
Auf die zulässigen Fragen muss wahrheitsgemäß geantwortet werden. Schufa, Selbstauskunft, Bonität - Was darf Vermieter prüfen, verlangen ? Bei Mietverträgen handelt es sich um langfristige vertragliche Bindungen. Deshalb seien Cent ein angemessener Preis.
Hallo zusammen, ich bin gerade auf der nach einer Wohnung und die Vermieter verlangen eine Schufa-Auskunft. Habe gerade einen Ratenkredit über € 10. Wie würde ein Vermieter reagieren? Ist das generell schlimm? Vielmehr darf der Vermieter den Mieter darauf verweisen, die Belege einzusehen, wenn dieser Zweifel an der Richtigkeit der Nebenkostenabrechnung hat.
Die Einsicht in die Belege hat auch den Vorteil, dass der Vermieter eventuelle Unklarheiten in einem Gespräch umgehend erklären kann. Dem Interesse des Vermieters an einer schnellen Klärung von. Sie darf mithin nicht den Mieter “ausspähen” und die Informationen an den Vermieter weitergeben (Ausnahme: Verstoß gegen das vertragliche Verhältnis).
Angenommen, der Vermieter verletzt den Datenschutz des Mieters, kann ein solcher Datenschutzverstoß zu teils gravierenden Sanktionen führen.
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